Tequila [teˈkila] ist eine Form der Spirituose Mezcal, eines Agaven-Brands aus Mexiko. Tequila ist der bekannteste Mezcal und wird in der Umgebung der Stadt Tequila im mexikanischen Bundesstaat Jalisco und in vier weiteren Staaten aus dem Herzen der blauen Agave (Agave tequilana Weber, azul, Agavaceae) gewonnen. Dieses Herz wurde von den Einheimischen „Das Haus des Mondes“ genannt, was in der Indianersprache Nahuatl „Mezcal“ heißt. Für gewöhnlich beträgt der Alkoholgehalt zwischen 38 und 40, bei einigen Tequilas auch bis zu 50 Volumenprozent Alkohol.

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Rakı [ˈrakɯ] ist ein türkisches Nationalgetränk, aus Weintrauben oder Rosinen gebrannter Anisée mit Anissamen zur Aromatisierung. Die Früchte werden reif geerntet, getrocknet, vergoren und destilliert. Anschließend wird Anis zugesetzt und ein weiteres Mal destilliert. Der klare Schnaps hat einen Alkoholgehalt von 40 bis 50 Vol.-%, der Geschmack ist lakritzähnlich. Die bekanntesten Sorten sind Yeni Rakı und der als besonders aromatisch geltende Tekirdağ Rakısı aus dem traditionsreichen Weinbaugebiet der Region Tekirdağ. Seit der Aufhebung des staatlichen Monopols (türkisch: „Tekel“ und gleichzeitig Name der staatlichen Herstellerfirma, die neben Alkoholika auch Zigaretten produziert) für Tabak- und alkoholische Genusswaren in der Türkei gelangen vermehrt neue Marken in den Handel. Weitere bekannte Marken sind İzmirAltınbaşKulüpBurgazMercanEfeSari Zeybek und Beylerbeyi. Mit dem Einzug vieler weiterer Marken und Sorten wurden auch die Herstellungsmethoden verfeinert. Zwei- oder gar dreifach destillierte Rakı sind keine Seltenheit, und sogar das Lagern in Eichenfässern wird nun angewendet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rak%C4%B1


Sambuca ist ein in der Regel farbloser, klarer Likör mit 38 bis 42 Volumenprozent Alkohol. Er wird mit AnisSternanisSüßholz und anderen Gewürzen aromatisiert. Ursprünglich stammt der Likör aus dem Latium.

Ob der Name „Sambuca“ vom italienischen Wort Sambuco für Holunder abstammt, ist umstritten, da er nicht unbedingt Holunder enthält.[1][2] Es existieren weitere mögliche Erklärungen, z. B. die Abstammung von den „Sambuco“ genannten Schiffen der Sarazenen, die im Mittelalter Gewürze aus dem Orient in Italien einführten.

Sambuca wird meist als Digestif getrunken, häufig con la mosca, „mit Fliege“, das heißt mit hinzugegebenen Kaffeebohnen. Die Bohnen werden beim Trinken zerkaut und kontrastieren mit ihrem bitteren Geschmack die Süße des Likörs. Vor allem außerhalb Italiens ist es üblich, Sambuca flambiert zu servieren.

Eine Legende liefert folgenden Grund für die Verwendung der Kaffeebohnen: Eine alte Dame aus Italien brannte den Sambuca vor Jahrhunderten das erste Mal, und als sie ihn ihrer Familie servieren wollte, setzten sich drei Fliegen, angelockt von der Süße, auf das Glas. Dies passierte immer wieder, wenn die Dame ihren Likör servierte. Daher werden drei Kaffeebohnen mitserviert, und damit die „Fliegen“ auch wirklich tot sind, wird der Sambuca beim Servieren angezündet, das heißt, die Bohnen werden im brennenden Sambuca für wenige Sekunden geröstet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sambuca